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Thema: Wetter, Wetter, Wetter Fr 26 Jun 2009, 19:33
Spoiler:
So, und hier die aktuellen Wetterprognosen für die kommenden 3 Tage:
Heute ist Siebenschläfertag. Erklärung weuter unten.
So, 28.06., 00:02 Erneut verbreitet Gewitter Im Norden heiter und trocken
Am Rande einer Hochdruckzone über Nordeuropa strömt mit einer östlichen Luftströmung feuchte Warmluft nach Mitteleuropa. Sie bewirkt auch am Sonntag vielerorts eine hohe Schauer- und Gewitterbereitschaft. Da sich die Gewitter nur langsam verlagern, sind teils erneut große, örtlich sogar unwetterartige Regenmengen zu erwarten. Im Norden und Nordosten setzt sich dagegen langsam trockenere Luft durch, so dass es dort am Sonntag und Montag vielfach heiter und trocken ist. In der Nacht zum Sonntag klingen die Gewitterschauer in den meisten Gebieten langsam ab. Besonders von der Oberpfalz bis zum Alpenrand können sie allerdings weiter aktiv bleiben. Sonst lockert es vielfach auf, gebietsweise sind bei klarem Himmel auch die Sterne zu sehen. Wo es tagsüber stark geregnet hat, bilden sich in der zweiten Nachthälfte vorübergehend Nebelfelder. Die Temperatur geht bis zum frühen Morgen auf 18 bis 12 Grad zurück mit den niedrigsten Werten rund um Rügen. Der Nordostwind ist vor allem in Küstennähe spürbar.
Der Sonntag wird in der Südwesthälfte Deutschlands schwülwarm, wechselhaft und gewittrig. Bei 22 bis 27 Grad gehen besonders in der zweiten Tageshälfte Gewittergüsse nieder, die lokal Unwetterpotenzial besitzen. Im Norden und Osten des Landes nimmt die Dauer der Sonnenscheinphasen dagegen zu, und von der Ems bis zur Oder und Neiße bleibt es trocken. Je nach Sonnenscheindauer werden dort 24 bis 28 Grad erreicht, merklich kühler ist es bei auflandigem Wind an vielen Ostseestränden.
Am Montag gibt es vor allem in der Westhälfte sowie im Süden weitere Schauer und Gewitter. Aber auch nahe der Grenze zu Polen nimmt das Gewitterrisiko erneut zu. Sonst überwiegt nördlich der Mittelgebirge und an den Küsten trockenes und vielfach sonniges Wetter. Die Tageshöchstwerte liegen meist zwischen 23 und 29 Grad, örtlich auch bei 30 Grad. Im auflandigen Wind an der Ostsee bleibt es um 20 Grad kühl. Allgemein weht der Wind außerhalb lokaler Schauer- und Gewitterböen nur noch schwach.
Am Dienstag bleibt die Gewitterwahrscheinlichkeit im Nordwesten meist noch gering, dort kann sich auch längere Zeit die Sonne zeigen. Sonst wird es unterschiedlich bewölkt, und besonders in der zweiten Tageshälfte muss bei schwülwarmen 25 bis 31 Grad erneut mit starken Regengüssen und Gewittern gerechnet werden. Der Wind weht schwach und dreht auf nördliche Richtungen.
Blitz schlug in Menschengruppe
Am Samstag ist es regional zu heftigen Unwettern gekommen. Nachdem bereits am Vormittag der Großraum Stuttgart und der Rems-Murr-Kreis von einem schweren Gewitter getroffen wurden, waren nachmittags besonders Orte in Franken, in der Eifel und am Niederrhein betroffen. Auf einer Großveranstaltung in Xanten am Niederrhein schlug ein Blitz in eine Baumgruppe auf dem Veranstaltungsgelände ein, wo viele Menschen vor dem Unwetter Schutz gesucht hatten.
Dabei wurden mindestens 13 Kinder und Erwachsene verletzt, dies jedoch nach Polizeiangaben glücklicherweise nicht lebensgefährlich. Im Nordrhein-Westfälischen Viersen wurden zahlreiche Keller unter Wasser gesetzt, zeitweise mussten Straßen gesperrt werden. Bei den Leitstellen der Feuerwehr gingen in 90 Minuten mehr als 170 Notrufe ein. Infolge von Sturmböen stürzten Bäume auf die Fahrbahnen.
Darauf können wir uns für´s Wochenende vorbereiten:
Der Siebenschläfer gilt nach altem Volksglauben als Lostag einer Wetterregel. Die zum Siebenschläfer gehörige Witterungsregel lautet: "Wie das Wetter am Siebenschläfertag, so es sieben Wochen bleiben mag". Demnach soll es sieben Wochen lang täglich etwas regnen, wenn an diesem Lostag ein Regentag ist.
Allerdings bezieht sich diese Regel streng genommen nicht auf den 27. Juni sondern auf den 7. Juli, weil bei der gregorianischen Kalenderreform im Jahre 1582 zehn Tage gestrichen wurden. Diese Regel macht, wenn man sie lediglich auf einen einzigen, bestimmten Lostag bezieht, kaum Sinn. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es auszuschließen, dass sich das "chaotische Wetter" über einen längeren Zeitraum generell an das Wetter an einem ganz bestimmten Lostag hält.
Bei sinnvoller Verwendung hat die Regel aber durchaus eine Aussagekraft. Im Zeitraum Ende Juni/Anfang Juli stellt sich oftmals eine Wetterlage ein, die längere Zeit Bestand hat. Dies trifft für den Süden Deutschlands statistisch gesehen häufiger zu als für den Norden.
Der Siebenschläfer hat seinen Namen von sieben schlafenden Jünglingen, die sich im Jahre 251 vor der Christenverfolgung in eine Höhle bei Ephesus retteten.
Zuletzt von Graf Drago am Mo 11 Jan 2010, 23:01 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Graf Drago Der Wettergraf
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Mo 29 Jun 2009, 23:03
Spoiler:
Mo, 29.06., 20:19 Am Dienstag viele Gewitter Schwülwarm bei 24 bis 30 Grad
An der Südflanke eines Skandinavien-Hochs wird Warmluft nach Mitteleuropa geführt. Am Dienstag und Mittwoch steigt die Temperatur allgemein noch etwas an, regional auf über 30 Grad. In teils feuchterer Luft ist neben freundlichen Abschnitten an den Nachmittagen in vielen Landesteilen mit Schauern und Gewittern zu rechnen. Am Donnerstag verstärkt sich der Hochdruckeinfluss etwas, so dass es generell in der Westhälfte freundlicher wird.
In der Nacht zum Dienstag klingen die meisten Schauer und Gewitter ab. Einzelne Güsse halten sich in der zweiten Nachthälfte bevorzugt Richtung Oder und Neiße sowie im Südosten Bayerns. In weiten Teilen ist es jedoch trocken und vielerorts veränderlich bewölkt, vor allem im Nordosten ziehen dichtere Wolken durch. Gebietsweise kann sich Nebel oder Dunst bilden. Die Tiefstwerte liegen bei 18 bis 13 Grad. Der Wind weht überwiegend schwach aus nördlichen Richtungen, an der Ostsee mitunter mäßig um Nordost.
Am Dienstag bleibt die Gewitterwahrscheinlichkeit im Nordwesten noch gering, dort kann mitunter auch längere Zeit die Sonne scheinen. Sonst zeigt sich der Himmel unterschiedlich bewölkt und besonders in der zweiten Tageshälfte entwickeln sich bei schwülwarmen 24 bis 30 Grad teils starke Regengüsse und Gewitter. Der nördliche Wind bleibt - außer in der Nähe von Schauern und Gewittern - überwiegend schwach.
Der Mittwoch wird mit Höchstwerten von 25 bis 32 Grad sommerlich warm. In der Nordwesthälfte stellt sich ein teils recht freundlicher Mix aus Sonnenschein und Wolken ein. Während es dort meist trocken bleibt, sind von der Oder bis zur Saar und weiter südlich in der zweiten Tageshälfte teils starke Gewitter möglich. Der Wind weht an der See zum Nachmittag teils lebhaft und kühlend aus meist nördlichen Richtungen.
Am Donnerstag wird es im Norden und Westen meist sonnig und trocken. Im Süden und Osten dagegen besteht weiterhin ein Schauer- und Gewitterrisiko. Die Temperatur steigt auf 26 bis 33 Grad. Nur an den Küsten ist es bei auflandigem Wind etwas kühler.
Zuletzt von Graf Drago am Mo 11 Jan 2010, 23:01 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Graf Drago Der Wettergraf
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter So 05 Jul 2009, 22:20
Spoiler:
So, und hier die aktuellen Wetterprognosen für die kommenden 3 Tage:
[b]So, 05.07., 13:06 Gewitterschauer im Süden Neue Woche wird deutlich kühler
Während im Süden immer noch feuchte Gewitterluft liegt, ist es in den anderen Gebieten unter Hochdruckeinfluss überwiegend trocken mit viel Sonnenschein. Zum Abend nähert sich ein Tiefausläufer, der im Westen und Südwesten neue Gewitter bringt. Diese Front zieht am Montag über ganz Deutschland ostwärts hinweg. Dahinter setzt sich dann zum Dienstag im ganzen Land deutlich kühlere Luft durch, meist steigt das Quecksilber nur noch auf 19 bis 23 Grad.
Am Sonntagnachmittag werden die Gewitterschauer im Süden stärker und zahlreicher, örtlich sind Unwetter dabei. Sonst scheint neben Wolkenfeldern meist die Sonne. Im Ostseeumfeld ist es anfangs dicht bewölkt, wobei sich später von Westen her die Sonne durchsetzt. Von Rügen bis zum Oderbruch bilden sich nachfolgend einige Gewitter. Am späten Nachmittag und Abend ziehen dann auch im Westen Blitz und Donner auf. Die Höchstwerte liegen im Ostseeumfeld nur um 22, sonst zwischen 25 und 30 Grad. In der Nacht zum Montag gibt es in der Westhälfte und im Süden weitere Schauer und Gewitter. Im Osten ist es durchweg trocken und dort klart der Himmel vielfach auf. Die Luft kühlt sich meist auf Werte zwischen 17 und 13 Grad ab. Der Wind ist abgesehen von Gewitterböen meist schwach und dreht rückseitig der Front im Westen auf westliche Richtung.
Am Montag kommt schauerartiger und von Gewittern durchsetzter Regen ostwärts voran. Die Gewitter können im Tagesverlauf nach Osten hin nochmals kräftig ausfallen. Dahinter setzt sich im Westen wieder die Sonne durch und nur vereinzelt gibt es später Schauer. Die Temperaturen gehen gegenüber den Vortagen zurück und erreichen meist nur noch 22 bis 26, im Osten vor den Gewittern nochmals bis zu 28 Grad. Mit Höchstwerten um 20 Grad bleibt es an den Küsten bereits deutlich kühler.
Am Dienstag setzt sich die Umstellung der Wetterlage weiter fort und es kühlt überall weiter ab. Bei wechselnder Bewölkung kommt es wiederholt zu Regengüssen, die nachmittags teils auch noch von Blitz und Donner begleitet werden. Die längsten freundlichen Abschnitte gibt es von der Ostsee bis zur Oberlausitz, wo noch einmal 22 bis 25 Grad erreicht werden. Sonst steigen die Quecksilber nur noch auf 18 bis 23 Grad. Dazu weht ein lebhafter, im Bergland sowie in Nordseenähe auch starker Südwestwind.
Hagelkörner von mehreren Zentimetern Durchmesser hinterließ ein Unwetter in meiner Stadt Neuss bei Düsseldorf. Das war schon heftig.
Die Kanalisation konnte die enormen Wassermassen, die während des Gewitters vom Himmel kamen, nicht mehr fassen. Straßen wurden im Nu großflächig überschwemmt. Hier ein Bild vom Hermannsplatz.
Besonders viel Wasser sammelte sich in Unterführungen. Dort trauten sich nur wenige Autofahrer noch im Schritttempo durch die braunen Fluten vorwärts.
Die Wassermassen spülten sogar Gullydeckel hoch.
Zuletzt von Graf Drago am Mo 11 Jan 2010, 23:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Graf Drago Der Wettergraf
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Fr 10 Jul 2009, 17:53
Spoiler:
Fr, 10.07., 12:39 Wechselhaft mit Regengüssen Im Nordwesten teils verregnet
Ein Tief über Südskandinavien dehnt sich zur Nordsee aus und beeinflusst am Freitag mit Regengüssen und böigem Wind das Wetter in weiten Teilen Deutschlands. Während dabei ein Tiefausläufer vor allem im Nordwesten bei kaum über 15 Grad länger andauernde Regenfälle bringt, dominiert in den anderen Gebieten bei 16 bis 19 Grad anfangs noch Schauerwetter, später kann es auch in der Mitte länger regnen. Am Samstag beruhigt sich das Wetter und die Temperaturen steigen etwas an, bevor am Sonntag von Westen her neue Tiefausläufer ankommen.
Am Freitagnachmittag erfasst der Regen aus dem Nordwesten zunehmend den zentralen Mittelgebirgsraum. Verbreitet fällt länger andauernder, vor allem im Nordwesten mitunter auch ergiebiger und gewittriger Regen. Im Osten und Süden kommt es bei wechselnder Bewölkung eher zu einzelnen Schauern oder Gewittern, auch an der Nordsee stellt sich Schauerwetter ein. Im Regen werden kaum 15, sonst 16 bis 19, im Osten und Süden örtlich um 22 Grad erreicht. Vor allem Richtung Küsten und im Bergland weht teils kräftiger Wind um West mit einzelnen Sturmböen.
In der Nacht zum Samstag regnet oder schauert es im Norden und Osten noch recht verbreitet zeitweilig. Nach Süden und Westen hin sind Schauer seltener und die Wolkenlücken meist größer, mitunter wird es dort einige Stunden klar. Die Tiefstwerte liegen meist bei 14 bis 8 Grad, an Nord- und Ostsee bleibt es vielerorts mit Werten um 15 Grad etwas milder. Dort weht noch lebhafter, teils auch starker Wind mit stürmischen Böen, sonst überwiegt schwacher bis mäßiger Wind aus Südwest bis West. Am Samstag halten sich vor allem in der Nordhälfte noch Schauer oder einzelne Gewitter, die erst in den Abendstunden allmählich seltener werden. Südlich des Main ist es ziemlich verbreitet trocken und gebietsweise kommt auch längere Zeit die Sonne zum Vorschein. Die Temperaturen steigen wieder an und erreichen je nach Sonnenscheindauer Werte von 18 bis 23 Grad. Der Wind weht anfangs an der See und im Bergland noch lebhaft aus nordwestlichen Richtungen. Er lässt tagsüber nach und dreht auf West bis Südwest.
Am Sonntag ziehen an der Ostsee die letzten Schauer ab und vorübergehend kommt auch mal die Sonne raus. Auch im Süden scheint zunächst die Sonne durch dünne Schleierwolken hindurch, die aber immer dichter werden. Im Westen und Nordwesten ist es dagegen teils schon am Morgen bedeckt und es setzt erneut Regen ein, der sich ostwärts ausbreitet und später auch die östlichen Mittelgebirge erfasst. Unter den Regenwolken bleibt es mit 16 bis 20 Grad erneut eher kühl, sonst werden 20 bis 25 und am Oberrhein auch bis zu 27 Grad erreicht.
Da können wir Lonsue Chodhana beneiden in Rom wir es ein Sonniges WE geben;)
Zuletzt von Graf Drago am Mo 11 Jan 2010, 23:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Sa 11 Jul 2009, 00:25
Schluck woher nimmst die genauen und tollen Daten? Kopoierste die von ner Wetterseite?
Graf Drago Der Wettergraf
Anzahl der Beiträge : 1765 Alter : 47 Ort : Neuss Anmeldedatum : 21.06.09
Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Sa 11 Jul 2009, 04:41
sozusagen, ein Freund von mir interessiert sich ziemlich für das Phänomen Wetter und setzt endsprechend bei unserm Stammesforum bei DS immer die wettervorhersage rein, leider übernimmt das Forum hier nicht alle IMG´s und ich kann hier nur die abgespeckte version posten;(
Normalerweise ist da noch ein RegenRader und noch ne menge anderer infos, wie gewitterwarscheinlichkeit, Sonnenschein dauer und pollenflug und und und...
Die infos kommen überwiegend von Wetter-Online.de
Gast Gast
Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Sa 11 Jul 2009, 15:44
manchmal spinnt das forum in sachen IMG´s auch wirklich sehr rum.. -.-
Ardoura
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter So 12 Jul 2009, 20:39
11.07.Am Meer war es schön....vielleicht 7 Wolken zu zählen....innerhalb 12Stunden....davor und danach allerdings viel mehr....und eine relativ wolkenlose-sternenklare Nacht:)....danach allerdings diese harmlosen cirrus wolken.. bzw. WAS sie auch immer ankündigen wollten- verabschiedet von ihnen und ins nette Bonn zurück....und empfangen von der Sonne:)
Graf Drago Der Wettergraf
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter So 12 Jul 2009, 22:15
Spoiler:
Allgemein wird es in Europa die nächste Zeit ziemlich warm, bei uns nun auch wieder;)
So, 12.07., 01:31 Im Westen kommt Regen auf Nach Osten hin freundlicher
Neue Tiefausläufer bringen am Sonntag vor allem dem Nordwesten neuen Regen. Ausgehend von einem atlantischen Tief greifen gleich mehrere Störungen auf Deutschland über, die sich teils durch Wolken, teils auch durch Regenfälle bemerkbar machen. Außerhalb der Regengebiete wird es mitunter bis nahe 25 Grad warm. In der neuen Woche formiert sich eine Luftmassengrenze von Südwest nach Nordost über der Republik. Sie trennt schwüle, hochsommerliche Gewitterluft im Südosten, von weniger warmer Luft im Nordwesten.
In der Nacht zum Sonntag wird es weit verbreitet trocken, letzte Schauer halten sich bevorzugt im Umfeld der Ostsee und der Mittelgebirge. Zumeist ist es wechselnd bewölkt, regional wird es längere Zeit klar. Im Westen ziehen im Verlauf mit einem auf Süd drehenden Wind jedoch bereits neue Wolken auf. Diese dämpfen die nächtliche Abkühlung. Die Tiefstwerte liegen dort und an der See zwischen 15 und 11 Grad, in den übrigen Landesteilen wird es mit 11 bis 7 Grad nochmals frisch.
Am Sonntag ziehen an der Ostsee letzte Schauer ab und in der Südosthälfte setzt sich die Sonne mitunter recht gut durch. Im Westen und Nordwesten ist es dagegen vielerorts bewölkt und teilweise setzt schon früh Regen ein, der sich ostwärts ausbreitet und später auch die östlichen Mittelgebirge erfasst. Im Regen ist es mit knapp 20 Grad erneut eher kühl, in größeren Aufheiterungszonen werden zumeist 21 bis nahe 25 Grad erreicht. Abends nimmt die Gewitterneigung im Nordwesten und Südwesten zu. Der Wind weht schwach bis mäßig um Süd.
Am Montag ist es im Norden bei 19 bis 24 Grad wechselnd bewölkt, zumindest örtlich sind aber noch Schauer unterwegs. Vielerorts wird es jedoch mit zunehmenden Sonnenanteilen freundlicher als an den Tagen zuvor. In den mittleren Landesteilen bleibt es bis zum Abend verbreitet trocken. Im Südwesten ist es dagegen wolkiger, regional regnet es auch etwas. Zum Abend können vor allem Richtung Oberrhein in schwülwarmer Luft teils kräftige Gewitter aufziehen. Die Höchstwerte liegen in der Mitte und im Süden bei 22 bis 27 Grad.
Am Dienstag ist es etwa in einem Streifen vom Saarland bis nach Thüringen wolkiger, mitunter regnet es dort bereits in der Frühe. Nordwestlich davon kommt es in moderat warmer Sommerluft bei 20 bis 28 Grad eher zu einzelnen Schauern oder Gewittern. In der Südosthälfte können dagegen bei großer Schwüle mit längerem Sonnenschein auch Höchstwerte knapp oberhalb von 30 Grad erreicht werden, hier sind jedoch später einige heftige Schauer und lokale Hagelgewitter samt Sturmböen möglich.
Zuletzt von Graf Drago am Mo 11 Jan 2010, 22:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Graf Drago Der Wettergraf
Anzahl der Beiträge : 1765 Alter : 47 Ort : Neuss Anmeldedatum : 21.06.09
Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Mo 20 Jul 2009, 17:06
Spoiler:
Und hier die Aussichten für die kommenden drei Tage:
Mo, 20.07., 13:36 Schauerwetter am Nachmittag Im Verlauf warm und gewittrig
Am Rande eines nach Skandinavien ziehenden Tiefs setzt sich das wechselhafte Schauerwetter in den meisten Teilen Deutschlands am Montag noch fort. Im Südwesten und Nordwesten führt steigender Luftdruck allmählich zu einer leichten Wetterberuhigung. Am Dienstag wird es dann im ganzen Land freundlicher und die Temperaturen steigen deutlich an. Aber schon zur Wochenmitte folgen in schwülheißer Luft rasch wieder Schauer und Gewitter, denen im weiteren Verlauf eine neuerliche Abkühlung folgt.
Am Montagnachmittag ziehen vielerorts noch wiederholt Schauer durch, mitunter sind auch kräftige Güsse samt Blitz und Donner dabei. Zwischendrin gibt es jedoch auch Wolkenlücken oder sonnige Abschnitte. Der Schwerpunkt der Schauer verlagert sich etwas mehr in die Nordosthälfte, im Nordwesten und im Südwesten werden die Schauer insgesamt seltener. Es gibt Höchstwerte zwischen 19 und 23 Grad, im Südwesten lokal nahe 25 Grad. Der in Schauernähe und an der See noch sehr böige Südwestwind flaut zum Abend allmählich ab.
In der Nacht zum Dienstag ist es meist trocken und veränderlich bewölkt. Richtung Nord- und Ostsee zeigt sich der Himmel teils längere Zeit klar, einzelne Schauer sind jedoch vor allem über den vergleichsweise warmen Wasserflächen noch unterwegs. Dichtere Wolkenfelder schieben sich später über den Westen und die Mittelgebirge, örtlich kann es dabei etwas regnen. Die Tiefstwerte liegen verbreitet zwischen 17 und 11 Grad. Der Wind weht über der Ostsee teils noch stark um West, sonst meist schwach bis mäßig um Süd oder Südwest.
Am Dienstag gibt es vor allem im Mittelgebirgsraum bei wolkigem Himmel noch einzelne Schauer. Sonst nehmen die freundlichen Abschnitte zu und es bleibt zunächst trocken. Vor allem im Süden und an der See kann sich auch für längere Zeit die Sonne durchsetzen. In den Abendstunden ziehen dann im Westen von den Benelux-Staaten und Frankreich her neue, kräftige Schauer und Gewittergüsse auf. Die Temperaturen steigen im Nordosten auf 21 bis 25 Grad. Verbreitet werden 24 bis 28, im Südwesten bis um 30 Grad erreicht.
Am Mittwoch ziehen von der Eifel bis zur Ostsee und nordwestlich davon bei teils wolkigem Himmel wiederholt Schauer und Gewittergüsse durch. Dabei ist es schwülwarm mit Höchstwerten von 23 bis 27 Grad. Nach Südosten hin scheint dagegen meist die Sonne oder es ist nur leicht bewölkt und hochsommerlich heiß. Dort steigen die Quecksilber verbreitet auf 28 bis 31, im Südosten örtlich auch bis 33 Grad. Abends bilden sich dann vielerorts kräftige Gewitter, südlich der Donau bleibt es voraussichtlich trocken.
Tageshöchsttemperatur:
Tiefstwerte in der Nacht:
Relative Sonnenscheindauer in Prozent:
Niederschlagsvorhersage in mm/24Std:
Aktueller Regenradar für Deutschland Viertelstündige Aktualisierung, mit Bundesland-Vergrösserung.
Gewitterwahrscheinlichkeit in Prozent:
Vorhersage der Windspitzen in Beaufort:
Luftdruck für Europa in Hektopascal: (jeweils um 17 Uhr) Blaue Linien stellen Tiefdruck-, rote Hochdruckgebiete dar. Tiefdruckgebiete drehen sich linksrum (gegen den Uhrzeigersinn), Hochdruck rechtsrum. Dies wird dann auch auf dem Sturmfelderfilm sichtbar.
Sturmfelderfilm (im Loop) für die kommende Woche: Man sieht den Bodendruck (schwarz) und die Windstärke in 10 m über Grund (farbig)
Aktuelle Blitzentladungen (aktualisiert sich von selbst): Blitze in den letzten ... Minuten
UV-Indexvorhersage: Der UV-Index ist ein objektives Maß für die Stärke der energiereichen, sonnenbrandverursachenden UV-Strahlung der Sonne. Je höher dieser Index ist, um so stärker ist die UV-Strahlung. Je höher der Wert, desto eher schädigt man seine Haut beim ungeschützten Aufenthalt in der Sonne. Ist der Wert niedrig, kann man die Sonne länger genießen. Der UV-Index bezieht sich immer auf den Tageshöchstwert der UV-Strahlung, wenn die UV-Strahlen am gefährlichsten sind.
Vorhersage der Luftqualität: Mit freundlicher Unterstützung von EURAD Feinstaub in µg/m³ Luft:
Ozon in µg/m³ Luft:
Pollenflugvorhersage für Deutschland
Pollenflug zunächst noch gedämpft
Jahreszeitlich bedingt zeigt der Gräserpollenflug nun insgesamt leicht abnehmende Tendenz und kommt nur noch selten über mäßiges Niveau hinaus. Die Pollen von Ampfer und Wegerich sind nur in geringen Konzentrationen unterwegs. Allerdings muss im letzten Julidrittel vermehrt mit dem Einsetzen der Beifußblüte gerechnet werden. Erste Beifußpollen sind bereits in der Luft.
Am Montag bleiben die Pollenkonzentrationen im Norden und in der Mitte Deutschlands noch recht verhalten, nehmen aber im Tagesverlauf insgesamt wieder etwas zu. Verbreitet wird schwacher, besonders im Südwesten örtlich auch mäßiger Pollenflug angetroffen.
Mittlere relative Feuchte zwischen 0 und ca. 250 m über GrundJeweils um 12 Uhr
Exotische Wolkenrolle über Bayern Eine Morning Glory Cloud, eine lang gestreckte, aber sehr schmale Wolkenwalze rollte Freitagmorgen über Teile Südbayerns hinweg. Die ungewöhnliche Wolkenform ist in einer derart starken Ausprägung normalerweise im Norden Australien beheimatet, wo geländetypische Eigenschaften von Meeresbuchten und Halbinseln im Zusammenwirken mit der unterschiedlich starken, nächtlichen Abkühlung ihre Entwicklung anstoßen.
In Bayern verdankte die seltsame Wolkenerscheinung ihre Entstehung dagegen wahrscheinlich der Fernwirkung einer Gewitterzone über dem zentralen Alpenraum.
Aus diesen Gewittern als Fallböen ausfließende Windstöße organisierten sich zu einer schmalen Böenlinie, die der Gewitterfront in Bodennähe weit vorauseilte und auf ihrem Weg nach Osten unter die wärmeren Luftschichten einer nächtlichen Temperaturumkehrschicht (Inversion) geriet.
Entlang der Inversion bildete sich durch Anheben der Luftmasse an der Vorderseite der Windwelle die schmale Wolkenwalze, ähnlich dem Kamm einer sich ausbreitenden Welle. An der Rückseite einer solchen Wolkenwelle sinkt die Luft dagegen ab, so dass sich die Wolkenrolle dort wieder auflöste.
Dass die ungewöhnliche Wolkenlinie sich noch so weit vor den Gewittern nahezu ungestört und immerhin etwa 60 Stundenkilometer schnell ausbreiten konnte, lag an der frühen Ankunftszeit am Morgen.
Die bodennahen Luftschichten lagen in der Kühle der vorangegangenen Nacht noch ruhig wie der Spiegel eines Sees. Die ankommende Windwelle lief über die bodennahen Luftschichten hinweg und mischte für kurze Zeit im Moment ihrer Passage Wind aus der Höhe herab. Nach Passage der Wolkenrolle beruhigt sich die Luft zunächst wieder. Aber wenig später, am Vormittag, frischte der Wind dann stark auf. Weitere Windböen aus der Gewitterzone im Westen durchmischen die Atmosphäre ohne dass sich in der entstandenen Luftunruhe weitere Morning Glorys bilden konnten. Auch in Unterschleißheim war das Phänomen zu sehen. WO-User Jörg Dittus erinnerte die ungewöhnliche Erscheinung an eine riesige Weißwurst am blauweißen Himmel über Bayern.
Am Himmel über München erzeugte die Wolkenrolle ebenfalls eindrucksvolle Kontraste. Sie erstreckte sich beinahe von Horizont zu Horizont. Erst südlich der Stadt verlor sich das Ende der Wolkenrolle über dem Alpenvorland.
Die Morning Glory vom weiter nordwestlich gelegenen Dachau aus gesehen.
Zuletzt von Graf Drago am Mo 11 Jan 2010, 22:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Graf Drago Der Wettergraf
Anzahl der Beiträge : 1765 Alter : 47 Ort : Neuss Anmeldedatum : 21.06.09
Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Sa 25 Jul 2009, 17:54
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Und hier die Aussichten für die kommenden drei Tage:
Sa, 25.07., 13:19 Gewitterschauer dominieren Wetterberuhigung steht bevor
Eine heute noch vorherrschende Westwindlage lässt die sehr wechselhafte und nur mäßig warme Witterung mit häufigen Schauern andauern. Lediglich im Südwesten wird es in der Nähe eines über Frankreich liegenden Azorenhochkeils bereits zunehmend freundlicher. Dieses Zwischenhoch dehnt sich zum Sonntag hin auf das ganze Land aus, so dass dann bei trockenem Wetter vielfach lange die Sonne scheint. Am verbreitet schon wieder sehr warmen Beginn der neuen Woche steigt das Schauer- und Gewitterrisiko allerdings erneut an.
Am Samstagnachmittag gibt es neben teils nur kurzen sonnigen Abschnitten aus zahlreichen Quellwolken vermehrt Regengüsse. Am häufigsten sind sie über der Nordhälfte, wo sie auch mit kurzen Graupelgewittern durchsetzt sein können. Gegen Abend beruhigt sich das Wetter von Westen her aber. Am trockensten bleibt es zwischen dem südlichen Rheintal, Main und Donau. Bei einem in Schauernähe teils stark böigen Westwind der Stärke 3 bis 5 werden meist nicht mehr als 17 bis 23 Grad erreicht.
In der Nacht zum Sonntag klingen die meisten Schauer und lokalen Gewitter recht rasch ab. Lediglich in Ostseenähe können sie noch länger andauern. Im großen Rest des Landes reißen die Wolken aus südwestlicher Richtung immer mehr auf, vielerorts sind die Sterne am Sommerhimmel zu sehen. Während im Nordosten noch ein mäßiger, bei Schauern böiger Westwind weht, ist es sonst schwachwindig. Die Luft kühlt sich auf frische 13 bis 8 Grad ab, noch kühler kann es in Alpennähe werden. Milder bei Werten um 15 Grad ist es an der See.
Am Sonntag bleibt es nach letzten Schauern an der Ostsee landesweit trocken. Vielerorts ist es dabei lange Zeit sonnig, einige Wolken schieben sich am ehesten noch im Nordosten sowie generell über den Mittelgebirgen vor die Sonne. Die Luft erwärmt sich zum Nachmittag meist auf angenehme 20 bis 25 Grad. Vielfach über 25 Grad warm zeigt sich der Südwesten, am Mittel- und Oberrhein sind örtlich bis knapp 28 Grad möglich. Der westliche, später entlang von Rhein und Ems südliche Wind weht nur schwach, an der Ostsee anfangs mäßig.
Der Montag startet meist sonnig, im Osten gebietsweise auch mit dichteren Wolkenfeldern. Die Temperatur steigt bei Sonnenschein rasch auf hochsommerliche Werte von 25 bis 31 Grad an. Ein auf Süd drehender und etwas auffrischender Wind kündigt aber schon wieder eine Schauer- und Gewitterfront an, die im Laufe des Tages von Benelux und Frankreich her zumindest die Westhälfte erfasst. Noch am längsten trocken und warm bleibt es in Ostdeutschland, bevor es in der Nacht zum Dienstag auch dort wechselhafter wird.
Schauer dämpfen den Pollenflug zeitweise
Jahreszeitlich bedingt zeigt der meist mäßige Gräserpollenflug insgesamt eine leicht abnehmende Tendenz. Der Flug von Beifußpollen ist zunächst sporadisch bis schwach, bevor er im August noch leicht zunimmt und dann seinen Höhepunkt erreicht. Auch ein paar Pollen von Ampfer und Wegerich sind nach wie vor in der Luft.
Am Samstag tritt bei weiterhin wechselhafter Witterung erneut ein meist schwacher Pollenflug auf. Regional etwas stärker fällt der Flug von Pollen an den östlichen Leeseiten von Gebirgskämmen sowie zwischen dem südlichen Rheintal, dem Main und der Donau aus.
---------------------------------------------------------------------------- Für unsere Freunde aus Österreich:
Samstag: Ein Wechsel aus Sonne und Wolken steht vielerorts bevor. Entlang der Alpennordseite können sich mehr Wolken halten und vor allem dort muss bis in den Nachmittag hinein mit zeitweiligen Regenschauern gerechnet werden. Im Süden sollte es durchwegs trocken bleiben. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft, im Norden und Osten zum Teil auch stark aus West bis Nordwest. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 18 und 26 Grad. Sonntag: Im Tagesverlauf ziehen zwar zeitweise harmlose Wolkenfelder durch, meist überwiegt jedoch der Sonnenschein. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, am Alpenostrand aber zeitweise lebhaft aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 9 und 17 Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen 19 bis 27 Grad. Montag: Ein sehr sonniger Tag kündigt sich an. Tagsüber bleiben einzelne Quellwolken über dem Bergland meist harmlos, erst am Abend sind im Westen Gewitter möglich. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus Südost bis Südwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 8 und 16 Grad, danach erwärmt sich die Luft auf 24 bis 31 Grad.
Die Hundstage haben begonnen Heiße Phase bleibt unbeständig
Im Volksmund sind die heißesten und zudem oft schwülen Tage Ende Juli/Anfang August unter dem Begriff "Hundstage" bekannt. Dann ist es in der Mehrzahl der Jahre sehr warm und gewittrig. Darum gelten diese Tage als Witterungsregelfall. Doch Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel. In diesem Jahr trifft wohl eher die Bauernweisheit "Was die Hundstage gießen, muss die Traube büßen" zu. Zwar stehen auch in diesem Jahr noch einige sehr warme Tage an, aber in diesem Hochsommer setzt sich die gewohnte Wechselhaftigkeit zunächst weiter fort.
Ihrem Ruf gerecht wurden die Hundstage zu ihrem Beginn am 23. Juli vor allem in Südbayern und im Alpenraum, wo Höchstwerte um 35 Grad gemessen wurden. Doch noch am selben Tag zog eine unwetterartige Gewitterfront auf. Die Hundstage, benannt nach dem Stern "Sirius" im Sternbild Großer Hund, dauern noch bis zum 24. August.
Vieles spricht dafür, dass sich die teils nur mäßig warme, teils sehr warme bis heiße und dabei insgesamt unbeständige Witterung noch mindestens bis zu den ersten Augusttagen fortsetzt.
Zuletzt von Graf Drago am Mo 11 Jan 2010, 22:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Graf Drago Der Wettergraf
Anzahl der Beiträge : 1765 Alter : 47 Ort : Neuss Anmeldedatum : 21.06.09
Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Fr 31 Jul 2009, 17:30
Spoiler:
Sorry, hänge etwas hinterher, war auch ne stressige Woche aber nun ist ja endlich WE
Und hier die Aussichten für die kommenden drei Tage:
Nächstes Update: Samstag oder Sonntag nachmittag.
Fr, 31.07., 11:55 Im Norden meist freundlich Im Süden dichtere Wolkenfelder
Hoch "Irene" sorgt am Freitag für viel Sonnenschein, im Süden ziehen auch mal dichtere Wolken durch. Am Samstag stellt sich sonniges Hochsommerwetter bei Höchstwerten bis 30 Grad ein, das auch am Sonntag ganz im Osten und Südosten anhält. Von Westen her drohen dagegen neue Gewitter mit Unwetterpotenzial. Dabei fließt auf der Rückseite einer Kaltfront erneut kühlere Meeresluft ein.
Am Freitagnachmittag scheint neben Wolkenfeldern häufig die Sonne. Besonders in der Mitte und im Süden ziehen dichtere Wolkenfelder durch, aus denen aber allenfalls an den Alpen örtlich etwas Regen fällt. Von Österreich her können auch Gewitter nordwärts ausgreifen. Von Frankreich her werden langsam die Wolkenlücken größer. Die Höchstwerte reichen von 20 Grad am Niederrhein bis 25 Grad in der Kurpfalz. An der See weht anfangs noch ein mäßiger bis frischer Westwind, sonst bleibt der Wind schwach und kommt aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag ziehen höhere Wolkenfelder durch, gebietsweise zeigen sich auch oft die Sterne. An den Alpen bleibt es noch trüb und dort fällt örtlich ein wenig Regen. Lokale Gewitter lassen dort rasch nach. Die Luft kühlt sich auf Werte von 14 Grad im Norden bis 9 Grad im Süden ab, an den Flussniederungen bilden Dunst oder Nebel.
Am Samstag scheint längere Zeit die Sonne. An den Alpen können sich lokal Wärmegewitter entwickeln. In der Mitte und im Norden ziehen höhere Wolkenfelder durch, die aber kaum nennenswerten Niederschlag bringen. Erst am Abend nimmt von Belgien und Frankreich her die Schauer- und Gewitterneigung zu. Zuvor erreichen die Höchstwerte zwischen 24 Grad an der Nordsee und 28 bis 31 Grad in Brandenburg und am Hochrhein.
Am Sonntag verlagert sich die gewittergefährdete Zone langsam ostwärts. Ab den Nachmittagsstunden drohen insbesondere im Süden und in der Mitte örtlich Unwetter mit Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen. Von der Nordsee her breitet sich außerdem teils kräftiger Regen aus. Sommerlich heiß und trocken bis zum Abend bleibt es Richtung Oder und im Südosten Bayerns. Dort werden 29 bis 35 Grad, nach Westen hin je nach Sonnenscheindauer schwülwarme 20 bis 28 Grad erreicht.
Mäßiger Flug von Gräser- und Beifußpollen
Jahreszeitlich bedingt zeigt der meist mäßige Gräserpollenflug insgesamt eine leicht abnehmende Tendenz. Der Flug von Beifußpollen ist zunächst sporadisch bis schwach, bevor er im August noch leicht zunimmt und dann seinen Höhepunkt erreicht. Auch ein paar Pollen von Ampfer und Wegerich sind nach wie vor in der Luft.
Am Freitag erreicht der Pollenflug weit verbreitet ein mäßiges, vereinzelt auch starkes Niveau. Lediglich am Alpenrand kann das teils trübe und feuchte Wetter den Pollenflug dämpfen.
Am Samstag fliegen viele Pollen in der Luft. Dichtere Wolken, die kaum Regen bringen, dämpfen den Pollenflug in der Mitte und im Norden kaum.
Für unsere Freunde aus Österreich:
Freitag: Zeitweise scheint die Sonne. Es gibt aber auch örtlich etwas Regen, vereinzelt auch Gewitter, mit Schwerpunkt im Süden und im Bergland. Es weht schwacher, im Osten auch mäßiger Wind aus Nordwest bis Nord. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 21 bis 27 Grad. Samstag: Es gibt zwar da und dort einige Wolkenfelder, der Sonnenschein überwiegt aber. Am späten Nachmittag und zum Abend hin sind besonders im Bergland stellenweise Regenschauer oder Gewitter zu erwarten. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost bis Süd. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 13 und 17 Grad. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 25 bis 31 Grad. Sonntag: Verbreitet sonnig und tagsüber heiß. Am späteren Nachmittag und Abend besonders im Westen und im Bergland örtlich Gewitter. Frühtemperaturen 14 bis 19 Grad. Tageshöchsttemperaturen 29 bis 34 Grad. In der Nacht im Westen Regen und Abkühlung.
Grosse Unwetterschäden in Österreich:
Schwere Gewitter mit Sturmböen, Hagel und Starkregen sind am Donnerstagabend über Teile Österreichs hinweg gezogen. Besonders schlimm traf es Kärnten und die Steiermark. Dutzende Keller standen unter Wasser, umgestürzte Bäume blockierten Straßen, einige Nebenstraßen waren unterspült. Zudem traten kleinere Bäche über die Ufer und wurden zu reißenden Strömen. Durch den starken Regen gingen einige Muren ab. Die Wassermassen spülten Autos von der Straße.
Im Bezirk St. Veit musste für die Feuerwehren Großalarm gegeben werden. Zwischen Innerkrems und Kremsbrücke trat der Kremsbach mehrmals über die Ufer, beschädigte dabei mehrere Brücken und überflutete mehrere Keller von Wohnhäusern. Streckenweise wurde eine Landesstraße unterspült oder zum Teil weggerissen. Der Prössinggrabenbach in St. Gertraud führte starkes Hochwasser und überschwemmte die angrenzende Straße mit Geröll. In der Gemeinde Bleiburg fielen große Hagelkörner, die die Kanalisation verstopften.
In Lieboch beschädigte ein Hagelsturm das Kirchendach schwer, der Hagel lag bis zu 30 cm hoch. Die Autobahn A2 musste deswegen vorübergehend gesperrt werden. Einige Ortsteile glichen einer Winterlandschaft. Im Raum St. Josef und Lannach standen Häuser bis zu einem Meter unter Wasser. Ein Haus wurde evakuiert, die Feuerwehr rettete eine Person aus ihrem Bett, nachdem das Wasser im Schlafzimmer schon bis zur Bettkante hochstand. Zwischen Preding und Lannach wurde der Bahnverkehr eingestellt, nachdem Teile des Gleiskörpers unterspült waren.
Zuletzt von Graf Drago am Mo 11 Jan 2010, 22:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Graf Drago Der Wettergraf
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Mo 03 Aug 2009, 14:40
Spoiler:
So, 02.08., 13:07 Abkühlung aus Westen Osten: Vor Gewittern noch heiß
Das Hoch "Irene" zieht ab und aus Westen rückt eine Wetterfront mit kühlerer Luft heran. Nach Westen hin sind daher am Sonntag nur noch 18 bis 23 Grad zu erwarten, zeitweise kann es regnen. Im Osten und Südosten bleibt es dagegen noch längere Zeit heiter. Dort wird es teils über 30 Grad heiß, bevor Gewitter mit lokalem Unwetterpotenzial ankommen. Zum Wochenbeginn steigt der Luftdruck, bis zum Dienstag stellt sich wieder freundliches und zunehmend warmes Wetter ein. Zur Wochenmitte werden in vielen Landesteilen wieder um 30 Grad erreicht.
Am Sonntagnachmittag kommt es in der Westhälfte zu Schauern oder einzelnen Gewittern, teils regnet es längere Zeit. Das Nass weitet sich langsam ostwärts aus, der Wind dreht auf West und erlaubt dann nur noch 17 bis 23 Grad. In der Osthälfte scheint dagegen zunächst länger die Sonne. Es werden teilweise noch 27 bis 31, Richtung Südbrandenburg und Lausitz örtlich sogar hochsommerliche 34 Grad erreicht. Später kommen auch dort zunehmend Schauer und Gewitter auf, lokale Unwetter sind möglich. Im Nordosten bleibt es meist noch trocken.
In der Nacht zum Montag verlagern sich die kräftigsten Güsse zunächst in die Osthälfte, teilweise sind noch Gewitter dabei. In der zweiten Nachthälfte kann sich vor allem im Osten und Nordosten gebietsweise noch kräftiger gewittriger Regen halten. Sonst klingen die Schauer mehrheitlich ab, teilweise ist es bereits trocken und zeitweise nur gering bewölkt. Im Osten und an der See bleibt es vielerorts 19 bis 15 Grad mild, sonst liegen die Tiefstwerte meist bei spürbar frischeren 14 bis 8 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig um West.
Zum Montag hin geht die Höchsttemperatur im Osten und Südosten teils um mehr als 10 Grad zurück, die Luft erwärmt sich auch dort meist nur noch auf 17 bis 24 Grad. In vielen Landesteilen wechseln Wolken mit Auflockerungen oder sonnigen Abschnitten. Gebietsweise kommt es noch zu Schauern. Etwas stärkere Regenfälle sind vor allem im Nordosten und im Südosten möglich, mitunter sind dort noch einzelne Gewitter dabei.
Der Dienstag zeigt sich in den meisten Landesteilen trocken und teils mit längeren sonnigen Abschnitten veränderlich bewölkt. Etwa südlich der Donau hat es die Sonne schwer, mitunter regnet es dort anfangs noch und es bleibt am Alpenrand teils unter 20 Grad kühl. Sonst werden je nach Sonnenschein meist schon wieder 22 bis 27 Grad erreicht und unter Hochdruckeinfluss ist es vorherrschend nur schwach windig.
Zuletzt von Graf Drago am Mo 11 Jan 2010, 22:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Graf Drago Der Wettergraf
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Mi 05 Aug 2009, 22:14
Spoiler:
Mi, 05.08., 06:16 Sonnig und sommerlich Beständiges Sommerwetter
Hochdruckgebiet "Juliane" gewinnt immer mehr Einfluss auf das Wetter in Deutschland und sorgt zunächst für eine sommerliche Witterung mit viel Sonnenschein, einigen trockenen Tagen und sommerliche bis hochsommerliche Temperaturen. Bereits heute werden örtlich Werte um 30 Grad erreicht, in der Folge wird vor allem in der Westhälfte des Landes die 30-Grad-Marke teils auch recht deutlich überschritten.
Am Mittwoch stellt sich im ganzen Land sonniges und trockenes Sommerwetter ein. Der Frühnebel lichtet sich rasch, nur gebietsweise ziehen lockere Wolkenfelder durch. Zum Abend verdichten sich die Wolken im Westen vorübergehend etwas. Am Nachmittag reicht die Spanne der Höchstwerte von 23 bis 30 Grad. An einigen Ostseestränden ist es im auflandigen Wind geringfügig kühler. Der Wind weht schwach bis mäßig um Ost bis Nordost.
Auch am Donnerstag scheint verbreitet die Sonne. Teilweise ist es durchweg sonnig, gebietsweise ziehen einige etwas dichtere Wolkenfelder durch. Die Temperatur steigt verbreitet auf 24 bis 32 Grad mit den höchsten Werten entlang des Rheins. Ein wenig kühler bleibt es voraussichtlich nur unmittelbar im auflebenden Seewind der Ostsee, sonst bleibt der östliche Wind meist schwach.
Am Freitag dauert das sehr sonnige und sommerlich heiße Hochsommerwetter weiter an. Fast überall bleibt es bei vielen Sonnenstunden ganztägig trocken. Lediglich im Westen nimmt der Anteil an Quellwolken im Vergleich zu den Vortagen wieder zu. Nach jetzigem Stand erst zur Nacht sind vor allem nahe der Grenzen zu Frankreich und Benelux erste Gewitterschauer möglich. Zuvor zeigt das Thermometer landesweit 26 bis 33 Grad an, lediglich an einigen Ostseestränden ist es im auflandigem Wind nicht ganz so warm.
Zuletzt von Graf Drago am Mo 11 Jan 2010, 22:57 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Di 29 Sep 2009, 19:56
Ihr habt auch nichts zu tun oder? ;D Wen interessiert denn das Wetter in solch einer ausgeweiteten Form?^^ Reicht doch, wenn man weiß, wie warm es wird und obs regnet o.ä. xD
lg
trotzdem nette sache!
Graf Drago Der Wettergraf
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Mo 11 Jan 2010, 22:27
Ok, dann zum Neujahr die Gekürzte Fassung;)
Spoiler:
Der Dienstag wird trockener Nachts regional noch Schneefälle
Nach vor allem im Süden noch anhaltenden Schneefällen in der Nacht wird es am Dienstag immer trockener. Die Wolkenlücken nehmen dabei vor allem über der Mitte zu. Zur Wochenmitte gibt es dann sowohl im Nordosten als auch im Südwesten etwas Niederschlag.
In der Nacht zum Dienstag schneit es in Küstennähe und in Süddeutschland teils noch längere Zeit. Im Ostseeumfeld sind auch stärkere Schneeschauer mit dabei. In den mittleren Landesteilen ist es dagegen zunehmend trocken, mitunter lockern die Wolken stärker auf. In den Auflockerungszonen kann sich örtlich sehr strenger Frost unterhalb von minus 15 Grad einstellen und Nebel bilden. Meist liegen die Tiefstwerte jedoch bei minus 3 bis minus 8 Grad, an einigen Küstenabschnitten um 0 Grad.
Am Dienstag überwiegt bei zunehmendem Hochdruckeinfluss trockenes Wetter, nur gebietsweise fallen noch ein paar Flocken. Teilweise bleibt es ganztägig bewölkt oder bei Nebel trüb, vor allem im Westen kommt die Sonne zeit- und gebietsweise zum Vorschein. An den Höchstwerten zwischen minus 6 und 0 Grad ändert sich kaum etwas, im Nordwesten geht die Temperatur bei minus 4 bis minus 1 Grad gegenüber den Vortagen wieder zurück. Der Wind weht überwiegend schwach aus östlichen Richtungen.
Am Mittwoch ist es in der Nordosthälfte Deutschlands meist stark bewölkt, auch leichter Schneefall ist dort ab und an durchaus möglich. Nach Südwesten hin schließt sich dann ein breiter trockener Streifen an, in dem zeitweise die Sonne scheint. Richtung Saar und Oberrhein sind im Verlauf dichtere Wolken mit Schnee und lokal auch gefrierendem Regen möglich, die genaue Entwicklung bleibt aber abzuwarten. Nahezu landesweit herrschen unter einem auflebenden Ostwind weiterhin Frostgrade.
Zuletzt von Graf Drago am Mi 13 Jan 2010, 18:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Iluvatar Der einzig wahre Papa
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Mo 11 Jan 2010, 22:54
du bekommst jetzt aber mal einen rang: Die Wetterfee
Graf Drago Der Wettergraf
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Mo 11 Jan 2010, 22:56
jep, muß hier nur mal aufräumen;)
Graf Drago Der Wettergraf
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter Mi 13 Jan 2010, 18:57
Am Mittwochabend fällt im Südwesten Schnee, lokal auch gefrierender Regen. Dort setzt gebietsweise leichtes Tauwetter ein. Sonst herrscht meist trübes, frostiges Winterwetter. Daran ändert sich in den kommenden Tagen nur wenig.
Am Mittwochabend schreitet ein Schneefallgebiet etwa bis zu einer Linie Niederrhein-Allgäu voran. Vor allem im äußersten Westen und Südwesten kann sich Regen oder gefrierender Regen untermischen. Sonst ist es meist trocken, im Nordosten fällt aus Hochnebel etwas Schneegriesel. Im Südwesten werden 0 bis plus 2 Grad erreicht, sonst nur minus 7 bis minus 1 Grad. Der Ostwind weht in der Nordhälfte mäßig bis stark, an den Küsten mit stürmischen Böen. Gebietsweise sind dort daher Schneeverwehungen möglich.
In der Nacht zum Donnerstag kommt das Niederschlagsgebiet im Südwesten zögernd nordostwärts bis in die Mitte des Landes voran. Es schwächt sich jedoch weiter ab. Anfänglich sind vor allem im Allgäu noch einige Zentimeter Neuschnee möglich, sonst fallen meist nur noch wenige Flocken. Nach Norden hin bleibt es windig und dicht bewölkt, vom Erzgebirge bis zum Harz auch aufgelockert. Entsprechend sinkt die Temperatur dort teils unter minus 10 Grad, in der Regel jedoch nur auf minus 2 bis minus 6 Grad. Am Rhein ist mit Werten um 0 Grad zu rechnen.
Am Donnerstag bleibt es vielfach längere Zeit trüb oder stark bewölkt. Am ehesten kommt im Süden auch mal die Sonne zum Vorschein. Die Niederschlagsneigung ist gering. Nur vereinzelt fallen ein paar Flocken oder Regentropfen mit erhöhter Glättegefahr auf den gefrorenen Böden. Die Temperaturen liegen in der Nordosthälfte weiterhin im Frostbereich, dort werden nur minus 5 bis minus 1 Grad erreicht. Im Westen und Richtung Alpenvorland steigen die Werte dagegen auf 0 bis plus 2 Grad.
Am Freitag wird es meist stark bewölkt. Einige Aufhellungen zeigen sich im Süden und in der Mitte. Generell fällt nur unbedeutender Niederschlag, meist als Schnee. Westlich des Rheins ist örtlich gefrierender Sprühregen möglich. Die Spanne der Höchstwerte reicht von minus 5 Grad im Vogtland bis plus 2 Grad am Niederrhein. Der Wind weht aus Ost bis Süd und bleibt unauffällig, an der Ostseeküste frischt er mitunter mäßig auf.
Graf Drago Der Wettergraf
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Thema: Re: Wetter, Wetter, Wetter So 17 Jan 2010, 21:54
Deutschlandwetter - Sonntag, 17.01.2010 18:19 Uhr Nur zögernd Wetterberuhigung Im Osten weiterhin winterlich
Spoiler:
In der Nacht zum Montag trocknet es in den westlichen Landesteilen zögernd etwas ab, nur vereinzelt fällt dort bei Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt noch etwas Regen oder Schneeregen, oberhalb von 400 Meter Höhe auch wieder Schnee. Weiterhin hält sich vielerorts dichter Nebel. In der Osthälfte schneit es dagegen noch häufiger und die Temperaturen gehen auf 0 bis minus 3, Richtung Dänemark auch bis minus 5 Grad zurück. Vielfach ist mit Straßenglätte durch Schnee, Matsch oder gefrierende Nässe zu rechnen.
Am Montag schneit es im Osten und Nordosten bei Höchstwerten nahe dem Gefrierpunkt noch etwas. Im Westen und Südwesten trocknet es im Tagesverlauf mehr und mehr ab, allerdings trüben weiterhin Nebel oder dichte hochnebelartige Wolken den Himmel und nur örtlich kommt auch die Sonne mal etwas länger zum Vorschein. Dabei werden meist plus 1 bis plus 4 Grad gemessen, am Oberrhein lokal auch noch 5 Grad. Der Wind weht nur noch schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
Am Dienstag bleiben die nordöstlichen Landesteile weiterhin im Übergangsbereich zu kalter Festlandsluft. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt fällt zeitweise Schnee. Nach Westen hin gibt es bei 1 bis 4 Plusgraden im Flachland meist Regen oder Schneeregen. Südlich von Main und Mosel kann sich dagegen abseits von Nebelfeldern auch längere Zeit die Sonne durchsetzen und es bleibt trocken. Die Temperaturen steigen meist einige Grad über den Gefrierpunkt, am Oberrhein werden milde 6 Grad erreicht.
Auch am Mittwoch ändert sich bei den Temperaturen nur wenig. Zwar startet der Tag im Süden mit teils mäßigem Frost, doch steigen die Höchstwerte wie in den meisten anderen Landesteilen erneut auf 1 bis 4 Grad über Null. Dabei ist es teils freundlich, teils wolkig und trocken, abends setzt am Hochrhein Schneefall ein. Im Nordosten bleibt es dagegen mit 0 bis minus 4 Grad auch tagsüber frostig. Dort fällt aus dichten Wolken zeitweise etwas Schnee, in der Mitte auch Schneeregen.